20170111_172114 Calais (F) 20170115-133 York GB) DSC01067Bass-Rock (GB)DSC01234 Chipping Campden (GB) DSC01266Windsor (GB)  DSC01398London(GB)DSC01469 Rye (GB)DSC01487 Dover (GB) DSC01501 Arras (F) )DSC01596 Untertauern (A)

Im Januar durch halb Europa zu reisen, ist nun wirklich nicht gewöhnlich. Doch so bin ich nun einmal. Dabei kenne ich noch nicht einmal meine genauen Reiseziele, sondern nur einige Stationen: Dundee in Schottland, London, Dossenheim bei Heidelberg, München, Untertauern in Österreich und Volkach in Unterfranken.

Dienstag, der 10. Januar 2017
20170110-1Bei einem solchen Griesegrau fährt man gerne weg!
Heute geht’s nur bis Oldenburg, wo ich Rena abholen will, um sie dann mit ihrem kleinen Hund „Kiwi“ nach Dundee in Schottland zu bringen, wo sie studiert.

20170110-2

Über die graue Elbe geht die Reise von Glückstadt nach Wischhafen. Manchmal – wie heute – begegnet man riesigen Container-Frachtern, 20170110-6 wie diesen bei dem ich 24 Container-Reihen gezählt habe und der nicht einmal ganz ins Bild passte. Unsere Fähre musste richtig warten, um diesen Koloss vorbeiziehen zu lassen.20170110-8

Mittwoch, 11. Januar 2017
Nachdem wir Renas riesigen Koffer und ihre sonstigen Utensilien nebst Hundesachen in meinem kleinen Volvo V 40 gut verstaut hatten, ging die Reise los, wobei ich ihr den Autoschlüssel gab und mich chauffieren ließ. Das Wetter war zwar bedeckt und hin 20170111_110505 und wieder regnete es, 20170111_133241 doch dann kam auch die Sonne durch und wir kamen gut voran.
20170111_133703 In Holland gibt es natürlich viele Brücken, die uns über die Mündungsarme des Rheins führten.
20170111_171542 Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel Metropol in Calais. Und da es im Januar ja schon früh dunkel wird, haben wir nur schnell eingechecked, um uns noch ein bisschen von der Stadt anzusehen.
20170111_172114 Überrascht waren wir von diesem prächtigen Gebäude, von dem wir zunächst glaubten, dass es eine Kirche wäre, doch nein, es ist das Rathaus von Calais!
Da wir langsam Hunger bekamen und es auch schon dunkel wurde, haben wir uns verschiedenen Lokale von außen angesehen, und uns dann für eine nett aussehende Kneipe/Bistro/Bar entschieden.20170111_175727
Ich habe mir den Luxus erlaubt, Fois gras zu bestellen und Rena aß nur einen Salat (sie ist ja Veganerin bzw. Vegetarierin).

Donnerstag, 12. Januar 2017
Nach einem kleinen (simplen) Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Euro-Tunnel, doch da uns das Navi keine genaue Anschrift für die Einfahrt anzeigen konnte, haben wir uns erst einmal verfranzt und wurden dann von sehr netten Wächtern darauf hingewiesen, dass wir wohl die falsche Einfahrt erwischt hatten. Und was taten sie? Sie geleiteten uns auf nur ihnen erlaubten Straßen zur richtigen Zufahrt, der „Touristen-Route“, was wir sehr nett fanden!
Da wir ja noch die Erlaubnis für den Hund brauchten, fuhren wir zunächst zur 20170112_090521 Pet Reception, wo Rena sofort die Erlaubnis bekam, da sie alle Formalitäten vorher von Oldenburg aus via Internet erledigt hatte. Dennoch war sie erleichtert, dass alles so reibungslos funktioniert hatte. 20170112_092349Da wir uns rechtzeitig auf den Weg gemacht hatten, konnten wir sogar einen früheren Zug durch den Tunnel bekommen (Januar ist ja noch keine Hochsaison!) und so ging´s zur 20170112_093308 Einfahrt in den Eurotunnel.20170112_093809 Da sitzen wir nun in unserem Autochen und warten auf die 35-minütige Unterquerung des Kanals. Zu beachten sind natürlich die 20170112_094124 Sicherheitshinweise (auch auf Deutsch), doch die brauchten wir nicht, denn es ging reibungslos durch den Tunnel.

Auf der britischen Insel angekommen, bin ich zunächst auf der Autobahn um London herumgefahren, doch so gegen Mittag bekamen wir beide Appetit und der Hund musste wohl auch mal Gassi gehen, also suchten eine Service-Station auf und erledigten, was zu erledigen war.

Danach übernahm Rena das Steuer und machte ihren England-Führerschein!
Es regnete fast die ganze Zeit, die wir durch England fuhren und kurz vor der Schottischen Grenze kam noch einmal 20170112_143411 eine kleine Regenfront auf, die ich schon für den „Scottish Curtain“ hielt, doch es war offensichtlich „the last England Curtain“, denn als der vorbei war, wurde das Wetter immer besser und die Sonne kam durch!
Da erzählte mir Rena, dass sie die ganze Zeit in Schottland fast immer gutes Wetter und nur wenige Tage mit Regen gehabt hatte, was ich kaum glauben konnte, denn das entspricht nun gar nicht dem, was man sich so über das Schottische Wetter erzählt. (Auch mein Sohn Nils hat in London fast nur gutes Wetter gehabt, seit er – seit September – dort lebt und arbeitet.)

Als wir Schottland erreichten, war der Himmel blau, doch es wurde schon langsam dunkel. Rena ist brav weitergefahren, obwohl wir jetzt keine Autobahn mehr hatten, sondern normale (enge) Landstraßen und das war natürlich neu für sie, doch sie machte es mit Bravour. Jetzt hat sie also auch einen Schottischen Führerschein!

Doch es wurde nicht nur schnell dunkel, sondern auch die Tankanzeige neigte sich dem Ende zu, so dass wir ständig Ausschau nach einer Tankstelle hielten. Doch die, die wir sahen, waren sehr kleine auf dem Lande, die schon ziemlich geschlossen aussahen. Die nächste größere Stadt war Jedburgh, die ich noch von einer früheren Reise her kannte und da war ich sicher, dass wir eine Tankstelle finden würden. Und so war es denn auch. Erleichtert überließ sie mir danach wieder das Steuer, wobei sie mir sagte, dass das Fahren sie weniger nervös gemacht hatte, als die Frage, ob wir noch rechtzeitig bis zur nächsten Tankstelle kommen würden.
Da es noch nahezu 200 km bis nach Dundee waren, wurde uns die Zeit langsam knapp, denn mein kleines B & B Hotelchen „Stonelee Guesthouse“ hatte nur bis 8 Uhr abends geöffnet. Die Fahrt durch Edinburg verläuft zur Rushhour doch langsamer, als unser Navi geglaubt hatte und so fand Rena über ihr Handy die Telefonnummer des Hotels heraus und kündigte an, dass wir uns wohl 10 Minuten verspäten würden. Das wäre kein Problem, meinte die Inhaberin und so war es denn auch.
Ich checkte kurz ein und dann brachte ich Rena zu Ihrer WG-Wohnung ganz in der Nähe ihrer Uni. Ihre Mit-Kommilitonen waren noch nicht eingetroffen, sie würden erst am nächsten und übernächsten Tag kommen.

20170113_120347 Mein erster Blick über den River Tay mit 20170113_120459 einem Haus aus Containern.
Und dann verabredeten wir uns noch für den nächsten Morgen, da sie mir ein wenig von „ihrer“ Stadt zeigen wollte, und ich fuhr in mein kleines Hotel.

Freitag, 13. Januar 2017
Wie das so ist mit „erfahrenen Weltreisenden“: Das Wichtigste wird immer wieder vergessen! Ich hatte an alles gedacht, nur nicht an den Adapter für die englischen Steckdosen. Den hatte ich normalerweise immer in meinem Reisekoffer, doch als ich neulich meinen schon etwas lädierten auf- und ausgeräumt hatte, habe ich den Adapter auch aus- und in meinen Kleiderschrank eingeräumt. Und da liegt er nun auch schön und ruht sich aus! Und damit nicht genug: Da ich in Calais so schusselig war, meinen Laptop zwar anzumachen, aber nicht ans Stromnetz anzuschließen (was ich sonst NIE mache, sondern ihn immer erst ans Netz anschließe), war er natürlich über Nacht saftlos geworden.
Also, was war als Erstes zu machen? Einen Laden finden, wo es einen Adapter zu kaufen gibt. Das war anfangs gar nicht so leicht, doch schließlich fanden wir einen Ketten-Laden „Boots“, wo ich einen Adapter erstand. Doch- um die Sache spannender zu machen: er funktionierte nicht! Mein PC gab keinen Mucks von sich, geschweige denn leuchtete die Ladelampe auf. Also: wieder zurück in den Laden und umtauschen: Das klappte auch anstandslos, ohne dass ich den Kaufbeleg zeigen musste! (Toller Service!!!) Doch, wie sich später herausstellte, auch mit dem neuen Adapter bekam ich bzw. mein PC keinen Strom. Nun hatte ich wohl wirklich ein Problem: War mein PC kaputt, weil ich ihn eine ganze Nacht ohne Strom angelassen hatte? Da werde ich wohl bis London warten müssen, wo mir mein Sohn helfen könnte (oder auch nicht!), der ja mehr von PCs versteht, als ich es je lernen werde. Also kann ich auch keine täglichen Reiseberichte schreiben und muss dies bis nach meiner Reise aufschieben, wo ich sie dann nur noch an Hand meiner Bilder und meines (schlechten) Gedächtnisses verfassen kann (was ich derzeit mache, wo ich schon in München bei meiner Tochter bin, die heute – Donnerstag, der 26. 1. 17 – einen Ausflug mit einer Freundin macht und ich somit den ganzen Tag Zeit habe.)

Somit zurück nach Dundee und meinen Bildern.
Nachdem wir somit den Vormittag mit meiner Adaptersuche verplempert hatten, wollte wir uns das einzige Castle von Dundee ansehen, 20170113_130043 das Brougty Castle (was wir auch getan haben). 20170113_125500 In ihm befindet sich ein kleines Museum, das um diese Jahreszeit sogar geöffnet hatte und es keinen Eintritt kostete! Es liegt im östlichen Teil der Stadt in dem 20170113_124104 Stadtteil Bourgh of Brougty Ferry, wo früher eine Eisenbahnfähre über den Tay-river führte, bis einen Eisenbahnbrücke über den River Tay gebaut wurde, was in dem Museum sehr ausführlich beschrieben und dargestellt wird. Sie wurde noch einmal reanimiert, nachdem die Eisenbahnbrücke 1879 mitsamt dem Zug in den Fluss gestürzt ist und 75 Menschen mit in den Tod riss.

20170113_125455 Blick vom Castle auf den Strand und dem Firth of Tay.
20170113_131022Anschließend haben wir einen netten Strandspaziergang gemacht, über den sich ganz besonders Kiwi gefreut hat, zumal sie etliche nette Hunde traf.
20170113_165434Die herrliche Abendstimmung… 20170114_084249 …kommt so gegen 4 Uhr nachmittags auf diesen Fotos nur bedingt zur Wirkung, ebenso der 20170113_165457 Blick über die erleuchtete Einkaufszone am Firth of Tay, wo ich mir noch eine Flasche Rotwein besorgte.
In einem kleinen Lokal gleich neben Renas Wohnung aßen wir abends noch einen Hamburger (sie einen veganen), (wo auf 20170113_181325diesem Poster die verschiedenen Kaffeearten beworben wurden), bevor wir uns dann verabschiedeten und ich mich wieder in mein „Stonelee Guest House“ zurückbegab.

Sonnabend, 14. Januar 2017
Da es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Dundee geschneit hatte und ich mir vorstellen konnte, dass es weiter oben in Scotland evtl. noch mehr Schnee geben würde, beschloss ich, nicht weiter durch Schottland zu reisen, sondern langsam aber sicher wieder in Richtung London zu fahren. Doch wollte ich nicht wieder über Autobahnen düsen, sondern gemütlich entlang der Küste „autowandern“. Das habe ich dann auch gemacht. Bin zunächst über die Tay-Bridge auf die Südseite der Firth of Tay gefahren und dann entlang der Küste.
DSC01030Meinen ersten Halt machte ich in St. Andrews, doch nicht, um Golf zu spielen, sondern mir diese altehrwürdigen Gemäuer der Kathedrale anzusehen: DSC01032 DSC01031 DSC01033 DSC01034

DSC01036Einer der berühmten Golfplätze von St. Andrews DSC01037 (leider noch bis zum 1. März geschlossen). DSC01038 Selbst im Winter mit Schnee sieht er sehr verlockend aus! Doch obwohl ich mein Golfgepäck dabei hatte, es hat mich auch auf den nächsten Plätzen – die schon oder noch bespielbar waren – nicht auf den Platz gelockt, denn von meinem früheren Golf-Bazillus bin ich wohl mehr oder weniger kuriert…
DSC01039Der Blick gen Süden über den Firth of Forth östlich von Edinburgh entlang des DSC01040 „Fife Coastal Path“ bei herrlichstem Wetter.
In St. Monans habe ich einen Halt eingelegt, um mir diese alte Windmühle DSC01041 anzusehen und dabei auch diese ehemaligen DSC01043 Salzgewinnungsmulden die „Salt Pans“ DSC01042 zu bewundern.
DSC01057Faszinierend sind natürlich die Brücken über den Firth of Forth bei Edinburgh (doch nicht ganz leicht aus dem fahrenden Auto aus zu fotografieren.)
DSC01063Entlang der rauen Südküste des Firth of Forth ging meine Reise weiter.DSC01064

DSC01068Die Küste wird dann immer Höher und felsiger, bis man am Bass Rock vorbei kommt,DSC01069DSC01067 eine berühmte – unbewohnte Vogelinsel mit einem Leuchtturm. Sie ist eine der größten Basstölpel-Kolonien Großbritanniens und verdankt daher auch ihren Namen. Hierzu Näheres aus Wikipedia: https://www.england.de/schottland/the-bass-rock
DSC01070Meine Route führte weiter entlang der Küste über die „Golf Coast Road“ mit einer interessanten DSC01071 spitzen Erhebung in der Landschaft und mächtigen Burgen. DSC01073 DSC01072
Bis ich wieder an dieDSC01076 schottisch-englische Grenze kam, die evtl. nach einem erfolgten „Brexit“ zu einer europäischen Grenze werden könnte…
Doch so schnell wollte ich Scotland nicht verlassen und habe mir daher ein kleine Hotel ausgesucht, dass noch auf schottischem Territorium liegt, DSC01077 das „Allanton Inn“ DSC01078 DSC01080in dem kleinen Örtchen Allanton, das bei Booking.com ganz gut bewertet wird. (nach meiner Ansicht zu gut!)DSC01082 DSC01083 Auch das Essen (mit Haggis gefüllte Fasanenbrust) hat mich nicht vom Stuhl gerisssen.
DSC01084Interessant fand ich dagegen, dass es einem Club von Gin-Inns angehört und DSC0108537 Sorten Gin im Angebot hat. Am nächsten Morgen erzählte mir die Chefin, dass es seit ca. 2 – 3 Jahren einen wahren Boom im Gin-Bereich gibt und es ein Mode-Trend geworden ist, Gin in allen Vartionen herzustellen und zu trinken.

Sonntag, 15. Januar 2017
DSC01088 Nach einem typischen Scottish Breakfast setzt ich meine Reise fort und kam schon bald wieder nach East Lothian in Northumberland im Nordosten von England.
DSC01089Bei dieser mächtigen Bamburgh Castle machte ich halt, DSC01091um es mir näher anzusehen. Doch da es nicht für Besucher geöffnet hatte, ging ich hinunter an den riesigen breiten Strand.
DSC01090 Schon der Blick über die Dünen sah faszinierend aus. DSC01092 Der breite Strand lockte nicht nur mich, DSC01093 sondern auch viele Hundebesitzer und Familien mit Kinderwagen an. DSC01095Von hier unten wird einem erst die wirkliche Größe des Schlosses bewusst.DSC01098 Ein bisschen Geschichte ist ja vielleicht auch interessant. Siehe Wikipedia:

„Der Platz auf einem Diabasvorsprung beherbergte ursprünglich ein Fort der keltischen Briten namens Din Guarie und war vermutlich die Hauptstadt des britischen Königreiches dieser Region (siehe Gododdin, Bernicia und Hen Ogledd)[2] von der Reichsgründung ca. 420 bis 547, dem Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung der Burg. In diesem Jahr wurde die Zitadelle vom angelsächsischen Herrscher Ida von Bernicia eingenommen und wurde Idas Herrschaftssitz. Kurzzeitig wurde sie in der Zeit von dessen Sohn Hussa im Krieg von 590 von den Briten zurückerobert, wurde aber im selben Jahr wieder entsetzt.

Der Enkel Æðelfriþ vererbte die Burg an seine Frau Bebba, wovon sich der frühe Name Bebbanburgh ableitet. Die Wikinger zerstörten die ursprüngliche Befestigung 993.

Die Normannen bauten an derselben Stelle eine neue Burg, die den Kern der heutigen Burg bildet. Wilhelm II. belagerte sie 1095 während einer Revolte, die ihr Eigentümer, Robert de Mowbray, Earl of Northumbria, unterstützt hatte, ohne Erfolg. Nachdem Robert de Mowbray gefangengesetzt wurde, setzte seine Frau die Verteidigung fort, bis sie durch die Drohung des Königs, ihren Gatten zu blenden, zur Aufgabe gezwungen wurde.

Bamburgh ging dann in das Eigentum des regierenden Monarchen von England über. Heinrich II. ließ vermutlich den Donjon bauen. Als wichtiger englischer Außenposten war die Burg das Ziel gelegentlicher Angriffe der Schotten. 1464, während der Rosenkriege, wurde Bamburgh Castle am Ende einer neun Monate lang dauernden Belagerung durch Richard Neville, 16. Earl of Warwick, als erste englische Burg mit Artillerie verteidigt.

Die Familie Forster aus Northumberland[3] versorgte die Krone 400 Jahre lang mit zwölf aufeinander folgenden Gouverneuren der Burg, bis die Krone sie schließlich Sir John Forster als Eigentum verlieh. Die Familie blieb Eigner der Burg bis Sir William Forster nach seinem Tod im Jahre 1700 posthum bankrott erklärt wurde und seine Besitzungen einschließlich der Burg zum Ausgleich seiner Schulden per Parlamentsgesetz an Lord Crew, Bischof von Durham und Ehemann seiner Schwester Dorothy, verkauft wurden.

Die Burg verfiel und wurde von verschiedenen Eigentümern im 18. und 19. Jahrhundert wieder restauriert. Schließlich kaufte sie der viktorianische Tycoon William Armstrong, der die Restaurierung abschloss.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Korvette der Royal Navy HMS Bamborough Castle nach der Burg benannt.

Die Burg gehört heute noch der Familie Armstrong, ist aber öffentlich zugänglich. Es finden dort Hochzeitsfeiern und Firmenveranstaltungen statt. Seit den 1920er-Jahren wird die Burg als Filmkulisse verwendet, so z.B. für die Filme Ivanhoe – Der_schwarze_Ritter (1952), El Cid (1961), Maria Stuart, Königin von Schottland (1971), Elizabeth (1998) und Macbeth (2015).“

DSC01101Meine Reise führte weiter an der zerklüfteten Küste entlang, bis ich nach Warkworth kam, DSC01106 wo ich an dieser alten Klosterruine einen Stopp einlegte.20170115-118 20170115-120 20170115-121 20170115-125
20170115-127Gleich gegenüber der Ruine liegt dieses einladende Hotel (in dem ich nicht gewohnt habe) mit dem angrenzenden Castle Brew House, 20170115-128 und dieses Schild habe ich als Muster für neue Plaketten meiner Liste der besten Garni Hotels fotografiert.
So langsam näherte ich mich meinem nächsten Reiseziel York und mein kleines 20170115-131B & B Hotel „23. St. Mary`s“ fand ich dank meines Navis auch sehr schnell.

Kurz eingecheckt und dann zu Fuß in die nahe Altstadt von York, wo ich mir unbedingt das Münster ansehen wollte.
20170115-132Durch dieses Tor betrat ich die Altstadt, die mich gleich durch wunderschöne Fachwerkhäuser beeindruckte:20170115-133
Und dann stand ich davor:20170115-134 Das beeindruckende Münster von York!https://de.wikipedia.org/wiki/York_Minster
20170115-135Daneben stand diese Hinweistafel auf eine abendlich Ghost Tour, für die auch ein Marktschreier viel Reklame machte.
Und nun einige Bilder von der herrlichen Kathedrale, für die ich 10 Pfund Eintritt zahlte (dafür aber auch das ganze Jahr – bis zum 14. 1. 2018 – die Kirche kostenlos besuchen darf!) 20170115-137  20170115-140   20170115-142 Es ist die größte mittelalterliche Kirche in England und ist der Sitz des Erzbischhofs von York. Der Bau zog sich über 250 Jahre hin bis sie 1472 fertigestellt wurde. 20170115-139 Faszinierend ist das riesige Mittelschiff, das 15 m breit und 30 m hoch ist.

20170115-141Beeindruckend ist auch der Eingang zum Chor mit den Statuen von 15 britischen Königen.20170115-146
20170115-144 Die imposante Orgel mit über 5.000 Pfeifen, die auf der Sichtseite bunt bemalt sind. Nicht zu vergessen ist das Chorgestühl, das allerdings wegen des schwachen Lichtes nur schwer zu fotografieren ist 20170115-145 (oder duch mein Zittern etwas verwackelt ist).
20170115-138 Grandios sind auch die zahlreichen wunderschönen Fenster,20170115-148 20170115-147 20170115-149 die in dieser Anzahl einmalig in England ist.
Ein Blick noch auf die Westseite des Münsters.20170115-151
20170115-136Und vor dem Münster eine interessante Miniatur der Altstadt von York, die ich mir danach ausgiebig angesehen habe.

20170115-152 20170115-153 20170115-154 20170115-155 20170115-156 20170115-158 20170115-160 20170115-161 20170115-16220170115-166

20170115-157Ein herrlicher Fudge-Laden: Hier wird diese Süßigkeit noch selbst per Hand hergestellt, wie man sehen kann. Es ist eine Art Toffee und wird aus Unmengen Zucker, Sirup, Butter und Sahne sowie Nüssen, Trockenobst und Marshmellows zubereitet und ist natürlich eine Kalorienbombe der tollsten Art!
20170115-163 20170115-164 Kurz vor 4 tauchte die untergehende Sonne die Kathedrale noch einmal in ein goldenes Licht.20170115-165 Danach meldete sich bei mir auch mein Magen zu Wort und wollte gefüllt werden. 20170115-167Eigentlich habe ich vergeblich nach einem tollen Restaurant gesucht, so dass ich schließlich in diesem Lokal20170115-169 20170115-168landete und eine Pizza bestellte.

Sonntag, 15. Januar 2017
20170115-170 Nach einem langen Schlaf, da ich fast jeden Abend sehr früh ins Bett gegangen und morgens nicht vor dem Hellwerden aufgestanden bin, habe ich wie üblich mein British Breakfast 20170116-171 zu mir genommen und mich dann auf die Weiterreise in die Cotswolds begeben.
Es hat an diesem Tag nur 1 x geregnet und das den ganzen Tag! Daher lohnte es sich auch nicht, über Landstraßen zu fahren, sondern nur über die Autobahn, um schnell in Cheltenham in mein B & B Hotel 20170117-184„The Burlington House“ 20170116-173 20170116-174 anzukommen.

20170116-176Von Cheltenham als alte Kurstadt hatte ich mir eigentlich mehr versprochen, als ich vorgefunden habe.20170116-178 20170116-177 20170116-179 20170116-182

20170116-180 Interessant fand ich allerdings die vielen steinernen Damen an der Fassade dieser Häuser.20170116-181
Und das war mein Abendmahl: 20170116-183“Fish & Chips“ einmal nicht in Zeitungspapier serviert!

Dienstag, 17. Januar 2017.

Meinen nächsten Halt habe ich in Cirencester, der angeblichen Hauptstadt der Cotswolds, wo ich mir dieDSC01207 DSC01197 20170117-186St. John Baptist-Kirche angesehen habe. 20170117-187Auch hier ist man stolz auf die vielen sehr  schönen Kirchenfenster…DSC01188 DSC01189 DSC01190  DSC01192  DSC01194 DSC01195 DSC01196 … und die buntbemalte OrgelDSC01191 
DSC01199 Auf dem Friedhof sah ich schon die ersten Schneeglöckchen sprießen. DSC01198
In der Nähe von Cirencester (hier der Marktplatz) DSC01206 DSC01201wollte ich noch eine alte römische Villa besichtigen, doch die hatte Winterpause.DSC01202
DSC01203Die Cotswolds sind schön eine herrliche Landschaft, auch wenn es neblig trüb war.DSC01204 DSC01205

In Chipping Campden angekommen suchte ich zunächst mein Hotel, das DSC01218 „Red Lion Inn“, das ich zunächst übersehen und an ihm vorbeigefahren bin.
DSC01217Nachdem ich eingecheckt hatte, machte ich einen Bummel durch den schönen Ort, der so typisch für die Cotswolds ist mit seinen vielen Strohdach-Häusern…DSC01219 DSC01221 DSC01236 DSC01238 DSC01239 DSC01240…und den Limestone-Gebäuden ist.DSC01215 DSC01232  

DSC01220Die alte Markthalle von 1627DSC01233 DSC01234 DSC01235

Dann besuchte ich diese schöne alte Kirche DSC01214 DSC01211 DSC01212DSC01209 DSC01210

Dann besuchte ich noch die zweite Kirche in Cipping Campden, die St. James.DSC01223 DSC01224 DSC01225 DSC01227 DSC01226   DSC01222 Davor stand dieser Baum, wobei ich keine Ahnung habe, was das für einer ist!
DSC01228 Im Seitenschiff befindet sich dieser herrliche Sakophag, dass „Hicks Monument“ das Grab von Sir Baptist Hicks, Lord Campden und seiner Frau.
DSC01229 Die St. James Kirche noch einmal von der Seite.
DSC01231 Wozu diese Rinne nützlich sein soll, habe ich nicht herausbekommen.
Zu Abend habe ich im „The Chef´s Dozen“ gegessen, einem netten kleinen – nicht ganz billigem – Restaurant gegenüber meinem Hotel.

DSC01241 Zunächst mein obligatorisches Bier – dann gab es einenDSC01242 „Gruß aus der Küche“ auf einem Stein (wobei ich nicht verstanden und auch nicht geschmeckt habe, was das war). DSC01243Danach gabs eine Brühe aus einer Plastik-Tasse sowie einen DSC01245 kleinen Brotlaib mit „cultured butter and whipped pork fat“.
DSC01246Das ist „egg custard-toast and cress“ und dasDSC01247 “pheasant wellington“
Nun, wenn ich ehrlich bin, hat mich das alles nicht “vom Stuhl gehauen”, wie man so schön sagt, und billig war es auch nicht gerade. Bin wohl doch kein Feinschmecker!

Mittwoch, 18. Januar 2017
Am nächsten Morgen bin ich weiter durch die herrlichen Cotswolds gefahren, doch eigentlich ist der Januar nicht die richtige Zeit für eine solche Reise durch das „Heart of England“, denn die Natur hält auch hier ihren noch Winterschlaf.DSC01249 DSC01250 DSC01251 DSC01252 DSC01255

DSC01257Im „Bell Inn“ in Moreton-in-March logierte einst J.R.R. Tolkin, der „Herr der Ringe“ DSC01256(was natürlich dokomentiert werden muss!)
DSC01258Das Rathaus in Moreton-in-March. DSC01259 Mit diesen Logo werden die „Bestloved Hotels“ gekennzeichnet, eine Art „Romantik Hotels“ in Großbritannien.

DSC01260In Henley on Thames fließt die Themse nordwärts, was mich verwunderte.DSC01261
Doch nun war es nicht mehr weit bis Windsor, das ich bisher noch nie besucht hatte. Gewohnt habe ich im DSC01263 „Alma House B & B“ in einem DSC01262 sehr geräumigen Zimmer in Souterrain, das ich über Booling.com gebucht hatte.( Am nächsten Morgen wollte ich zahlen, doch man sagte mir, dass der Betrag schon von meiner Kreditkarte abgebucht worden wäre und ich per E-Mail eine Rechnungskopie bekommen würde (bis heute habe ich keine bekommen!))
Vom Hotel waren es nur ein paar Fußminuten durch eine schöne Innenstadt zum Windsor Castle. Hier einige Impressionen:DSC01264 DSC01265 Und dann war ich auch schon am Windsor Castle: DSC01266 DSC01268 DSC01269 DSC01270 DSC01271 DSC01272 DSC01276 DSC01274In diesem Bereich des Schlosses werden die prominenten Staatsgäste der Queen untergebracht (Dazu gehöre ich nicht!).
DSC01277 Von der Nord-Terrasse gelangt man in die Ausstellungssräume, in denen das „Doll-house“, DSC01278 das Puppenhaus der Queen MaryDSC01281 untergebracht worden ist.DSC01285 Diese herrlichen Porzellan-Stücke hätte ich eigentlich nicht fotografieren dürfen, DSC01286doch als man mir das sagte, waren diese Bilder schon geschossen.
DSC01287Das gehört natürlich zu jedem Castle in GB, wie der Big Ben zu London!
DSC01288Die „North Terrace“ wird z. Zt. renoviert, so wie am ganzen Schloß immer etwas repariert wird.DSC01289 Von der North Terrace hat man einen gewaltigen Ausblick über die Stadt. Und das Gebäude auf dem Bild ist das Eton Collage, nach Aussage des Tour guides eine „Public school“, doch so teuer, dass sich das normale „public“ das nicht leisten kann, sondern nur die Prinzen Harry und William, die dort zur Schule gegangen sind.
DSC01291Noch ein letzter Blick auf das Castle, bevor ich dann die St. Georgs Kapelle besuchte.

DSC01297Eine wunderschöne „Kapelle“DSC01293 DSC01294 DSC01296 in der sehr viele Könige und Königinnen bzw. ihre Gemahlinnen begraben liegen. https://de.wikipedia.org/wiki/Windsor_Castle#Grabst.C3.A4tten_in_der_St._Georgs-Kapelle

Interessant erscheint mir auch noch, dass die Königsfamilie währen des 1. Weltkriges ihren Namen änderte:

„Während des Ersten Weltkriegs sah es die königliche Familie als notwendig an, ihren dynastischen Namen zu ändern. Das deutsche Haus von Sachsen-Coburg-Gotha wurde nach dem Schloss nun in Haus Windsor umbenannt“. (Quelle: Wikipedia)
DSC01304Das darf natürlich bei einem Besuch eine britischen Schlosses nie fehlen.
Und nun noch ein paar reizvolle Ansichten der schönen Innenstadt von Windsor: DSC01305 DSC01306 DSC01307 DSC01308
DSC01312Doch die vielen Schwäne und Enten auf der Themse sollte man auch nicht vergessen. Sie wollen alle nur das Eine:DSC01314 gefüttert werden.

Dieses aufgemotze Auto musste ich unbedingt im Bild festhalten!DSC01315
Zu Abend habe ich dann in diesemDSC01316 – im Internet ganz gut bewertetem – Restaurant “Meimo“ gegessen, was mich allerdings nicht begeistert hat.DSC01317 Mein erstes marokkanische Bier!

Donnerstag, 19. Januar 2017
Auf dem Weg nach London habe ich mir noch einmal dasDSC01318 „Tavelodge“ in Uxbridge angesehen,DSC01319 das aus Hotelmodulen gebaut worden ist.
Auf der Weiterfahrt machte ich noch einmal halt, DSC01320 um mir dieses Brunnenhäuschen und diese DSC01321 kleine Kirche anzusehen.
In meinem Navi habe ich nach Sehenswürdigkeiten auf meiner Reiseroute gesucht und dabei das gefunden:DSC01325
Es soll einer der größten Hindu-Tempel außerhalb Indiens sein: Der Naesden-Tempel. Siehe Wikipedia:

„Der Neasden-Tempel (Shri Swaminarayan Mandir) im Londoner Stadtbezirk Brent ist nach dem Tempel in Tividale (West Midlands) der größte hinduistische Tempel Großbritanniens. Errichtet wurde er 1992 bis 1995 von der hinduistischen BAPS Swaminarayan Sanstha aus Ahmedabad. Die Kuppeln und Türmchen bestehen aus Carrara-Marmor und bulgarischem Kalkstein; innen sind die Altäre mit Blumenschmuck hinduistischer Götter (Murtis) ausgestattet. Jeder der 26.300 bearbeiteten Steine besitzt ein anderes Motiv.
Innerhalb von drei Jahren wurde das Bauwerk zusammengefügt und am 20. August 1995 eröffnet. In der Konstruktion ist auf Eisenträger verzichtet worden, da Stahl nach hinduistischem Verständnis Magnetwellen abstrahlt, die die Meditationsruhe stören. Der Tempel beherbergt die ständige Ausstellung „Understanding Hinduism“ („den Hinduismus verstehen“) und ein Kulturzentrum.“
Innen darf man nicht fotografieren (was ich sehr schade fand, denn allein die Marmorarbeiten fand ich sensationell!), daher nur Fotos von außen.DSC01323 DSC01324 DSC01326 DSC01327 Nach diesen spirituellen Erlebnissen kommen jetzt einige weltliche Bauwerke: DSC01331Das Wembley-Stadion. Es ist schon ein gewaltiges Stadion, bei dem man sehr gut nachvollziehen kann, wie sich ein Fußballer fühlen muss, wenn er in diesem 90.000 Zuschauer fassendem Rund auflaufen und spielen darf. Auch hierzu – wer sich interessiert – einiges aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wembley-Stadion_(2007). Gleich daneben: DSC01333dieses herrlich bunte Parkhaus.
Nur wenig später erreichte ich die Wohnung meines Sohnes in Islington, DSC01334 doch da ich viel zu früh war, stellte ich mein Auto ab und schlenderte durch die Gegend. Und was sah ich da schon nach einigen 100 Metern?
DSC01340Das Emirates-Stadion des bekannten Fußballclubs DSC01335 Arsenal London! Hier spielt ja auch unser Nationalspieler Özil mit der Nummer 11, wie ich im Fan-Shop sehen konnte, DSC01339 wo ich mir auch ein Trikot mit seiner Nummer für teures Geld hätte kaufen können.

Dieser Spaziergang wurde (auch ohne Trikot) richtig teuer, denn als ich zurück kam, hing ein Knöllchen in einer Plastiktüte an meiner Windschutzscheibe: „Penalty Charge Notice (PCN)“ des Stadteiles Islington über 130 Pfund! Wenn ich diese Strafe jedoch innerhalb von 14 Tagen bezahlen würde, bekäme ich einen Discount von 50 % = 65 Pfund! Das ist ja wie im Winterschlußverkauf! Diesen Discount habe ich später mit Hilfe meines Sohnes natürlich sofort wahrgenommen.

Freitag, der 20. Januar 2017
Da Nils heute ja noch zur Arbeit musste, habe ich alleine eine Sight-Seeing-Tour durch London gemacht und bin zunächst mit dem 43er Bus in die City gefahren und dann zu Fuß weiter. DSC01343 Das war eines der ersten „cracy buildings“, von denen London in den letzten Jahren einige hinzu bekommen hat. DSC01344Das ist dagegen das alt-ehrwürdige Gebäude der Börse. DSC01345
Nicht weit davon entfernt befindet sich dann die St. Pauls Kathedrale,DSC01346 die allerdings schon um 11 Uhr morgens geschlossen hatte, was mich sehr gewundert hat, denn das steht auch in keinem Reiseführer. DSC01347Daher konnte ich nur Bild von außen machen.DSC01348 DSC01350 DSC01353 Und dann bin ich runter zur ThemseDSC01354 DSC01355und am Fluß DSC01358 bis zum Tower geschlendert. DSC01357 „The Shark“DSC01359 
DSC01362Am Tower angekommen bin ich zunächst noch weiter bis zur DSC01363 Tower-Bridge gegangen, DSC01366 DSC01368 DSC01369 DSC01372 DSC01376 über die ich beim meinem letzten London Besuch 2007 noch mit meinem Auto rübergefahren bin. DSC01373 Selbst auf der Tower- Bridge gibt es fliegende Händler, die – wie hier zu sehen – karameliiserte Mandeln und Erdnüsse anbieten.
DSC01374Diese Schul- oder Kindergartengruppe sollte natürlich komplett aufs Foto kommen.
DSC01370Von der Tower Bridge hat man einen sehr schönen Blick auf die verrückten Gebäude der Londoner City. DSC01377Doch dann ging es geradewegs in den Tower of London.
DSC01379Eine Schauspielergruppe spielte das Leben im Tower nach und bezog auch die Besucher mit ein. (Mich wollte die Dame zum Mühle-Spiel einladen, doch I was too shy!)

DSC01383Die Kronjuwelen (durfte ich eigentlich nicht fotografieren, habe aber sofort keine Fotos mehr gemacht, nachdem man mir das sagte!)
DSC01380The White TowerDSC01385
DSC01387Einer der „Ravens“, DSC01386 der frei herumlaufen bzw. hüpfen konnte, die anderen sind alle eingesperrt. Interessant finde ich die Legende, die sich um die Raben herum gesponnen hat:

Der Legende nach befahl Karl II. die Tötung der Tiere, als sein Astronom John Flamsteed (1646–1719) ihren Kot auf seinem Teleskop entdeckte.[6] Als ihm dann allerdings eine Legende erzählt wurde, die besagt, dass der White Tower, die Monarchie und das gesamte Königreich zugrunde gehen würden, falls die Raben jemals den Tower verließen, ließ er sich davon abbringen.[7] Die Legende lässt sich schriftlich erstmals im Jahr 1944 nachweisen.[8] (Quelle: Wikipedia)
DSC01389Port of London Authority Building DSC01390 Das CitizenM Hotel an der Themse
DSC01391Lloyd´s Schiffsregister in London
DSC01395Der Gherkin-Wolkenkratzer von Norman Forster als Sitz der Swiss Re.

DSC01400Der wunderschöne Leadenhall MarketDSC01401 DSC01402in der City of London https://de.wikipedia.org/wiki/Leadenhall_Market
DSC01403 In einem der zahlreichen Pubs,  DSC01411

DSC01404Die Londoner Börse (heute ein Gebäude voller teurer „Labels“ und einem Café) DSC01406 DSC01405 DSC01407
Auch zur sogenannten „Blauen Stunde“ wirken diese Hochhäuser sehr schön DSC01412 DSC01414
Am Abend hatte Nils einen Tisch im „FIFTEEN“, einem der vielen Restaurants des derzeit wohl berühmtesten Kochs Englands Jamie Oliver bestellt. Kaum sitzen wir da, als an unserem Tisch plötzlich ein Herr stehenbleibt und mich anstarrt. Man sollte es kaum für möglich halten: es war ein guter Bekannter aus Rendsburg, der – wie ich – seinen Sohn bzw. seine Söhne in London besuchte. So klein ist die Welt! Welch eine Überraschung! Darauf haben wir natürlich nach dem Essen noch einen getrunken, denn solche Zufälle sind es einfach wert, begossen zu werden!

20170120_193848 Meine Vorspeise 20170120_195916 Mein Hauptgericht 20170120_203100Mein Käse-Dessert

Samstag, der 21. Januar 2017
DSC01415 Zum Frühstück gab´s pochierte Einer mit Lachs. Köstlich!
Danach sind wir mit der U-Bahn nach Chelsea gefahren, wo uns schon nach wenigen Metern Bummeln ein herrlicher Markt mit einer kleinen Musik-Kapelle begrüßte, dem wir nicht widerstehen konnten.

DSC01416Es war ein nahezu ausschließlicher Süßigkeiten-Markt mit Produkten aus aller Herren Länder. DSC01417 DSC01420 DSC01423 DSC01424 DSC01425 DSC01426 DSC01427 DSC01428 Wer Süßigkeiten liebt, kommt hier ohne Probleme in die größten Versuchungen. DSC01431 Toll fand ich diese beiden kleinen Kiddies, die sich nach den Rhytmen der Musik bewegten und uns mit ihrem Tanz erfreuten.DSC01432
Beim Weiterbummeln kamen wir an diesem herrlichen Eis- und diesem DSC01433 DSC01434Prosciutto-Laden vorbei.

DSC01435Schöne alte Gebäude und DSC01436Denkmäler von berühmten Persönlichkeiten Englands ließen uns auf dem Weg zur DSC01437Prince Albert Bridge DSC01438innehalten.
Im Battersea-Park kamen wir an der Friedens-Pagode vorbei…DSC01440 DSC01439…wir bewunderten die herrlichen DSC01442Wappen auf der Chelsea Bridge, bis wir in den Stadtteil Westminster kamen.DSC01443
Mit der U-Bahn fuhren wir dann noch nach Hampstead, in dem lt. Wikipedia die meisten Millionäre Englands leben sollen. Hier suchten wir lange nach einem Café und fanden schließlich ein winzig kleines, das noch Plätze frei hatte.DSC01444
Insgesamt sind wir lt. einer App, die Nils auf seinem Handy hat, über 10 Meilen durch London gewandert!
Am Abend haben wir uns dann nach Soho ins Chinatown-Viertel begeben, wo Nils mir einen gutes China-Restaurant zeigen wollte.
20170121_184633Wir kamen durch herrlich alte Markthallen, die heute voller Gastronomie sind.  20170121_184207 Auch hier hat Jamie Oliver ein Lokal (wo eigentlich nicht?)
Doch sahen wir auch viele schöne alte Pubs 20170121_184920und herrliche Gebäude…20170121_185328
20170121_185809…bis wir dann in Chinatown landeten und auch einen Platz in dem Lokal fanden, in dem er mit seiner Familie schon einmal gut gegessen hatte. Doch auch diesmal – es war erst 6:30 p.m. gab es schon keine Ente mehr, auf die wir uns so gefreut hatten und auch ein anderes Gericht war schon nicht mehr zu haben, was eigentlich für uns ertstaunlich war.20170121_193754

Sonntag, der 22. Januar 2017
Da Nils heute noch beruflich in die USA fliegen musste, haben wir nur kurz in einem netten Lokal gefrühstückt und dann habe ich ihn zum Flughafen nach Heathrow gebracht. Von dort bin ich – zunächst über die Autobahn – gen Süden gefahren, denn ich wollte heute in meiner geliebten Stadt Rye übernachten, um im „Mermaid“ zu essen.
DSC01445In dem kleinen Örtchen Penhurst machte ich Station, um mir die schöne alte Kirche und das Schloß anzusehen.DSC01446 DSC01447 DSC01448 DSC01450

DSC01452Penhurts Castle 20170122_115146

DSC01455Das sind die markanten Hafer-Speicher, die man überall in Kent antrifft.
DSC01456Hier am Strandgate lag mein kleines Hotelchen:DSC01457 DSC01458
DSC01459Die herrliche Mermaid-Gasse mit seinem glitschigen Kopfsteinplaster und dem berühmten DSC01460Mermaid-Inn von 1420DSC01461
Und was steht gegenüber für ein Haus? Natürlich: The opposite House.DSC01469

DSC01462Das historische Stadttor von Rye
DSC01467Die schöne Kirche von Rye, die manchmal auch „Kathedrale von East Sussex“ genannt wird.DSC01464  DSC01466 DSC01465
DSC01470Die weiße Mühle von Rye (heute ein B&B) am zugefrorenen Fluß.DSC01471

DSC01473Wenn man dorthin gelangen will, muss man über die Bahnschienen laufen und sollte auf jeden Fall diese Warnung beachten!DSC01474
DSC01475Am Abend habe ich dann im „Mermaid“ in seiner sehr historischen Umgebung gegessen. DSC01476

DSC01477Zunächst ein köstliches Süppchen und dann DSC01478Dreierlei von Lamm. Zum Abschluß statt eines Desserts DSC01479eine kleine Käseauswahl. Dazu natürlich eine Flasche Rotwein.

Montag, der 23. Januar 2017
DSC01480Mein Frühstück im „Old Borrough Arms“.

Über Nacht hatte es wieder gefroren und es war sehr nebelig geworden, sodass ich vorsichtig fuhr, was so manchen nachfolgenden Autofahrer sicherlich zu dem Ausspruch verleitete „These slowly old Germans“. Der Nebel hielt bis Folkstone, doch danach ging die Straße bergauf und plötzlich war ich aus dem Bodennebel raus. Ich suchte einen Platz zum Anhalten und fand ihn am DSC01490 Denkmal der „Battle of Britain“. Zunächst dachte ich, die „Battle of Britain“ wäre die von 1066 gegen William the Conqueror gewesen, doch ein netter Herr klärte mich auf: Das war 1940 die Schlacht gegen Hiltlers Versuch, die englische Luftwaffe zu zerstören, um dann das Land besser erobern zu können, was (Gott sein Dank) nicht gelang. Hierzu Näheres aus Wikipedia:

Die Luftschlacht um England war der Versuch der deutschen Luftwaffe, im Zweiten Weltkrieg zwischen Sommer 1940 und Anfang 1941 mit Bombeneinsätzen gegen das britische Militär und Angriffen gegen britische Städte die Kapitulation Großbritanniens zu erzwingen oder wenigstens die Invasion der Insel vorzubereiten. International bekannt als Battle of Britain, war die Luftschlacht eine Serie von Gefechten im britischen Luftraum, die von der deutschen Luftwaffe gegen die Royal Air Force (RAF) geführt wurde. Britische Historiker legen den Zeitraum der Schlacht vom 10. Juli bis zum 31. Oktober 1940 fest, da ab diesem Tag die Tagangriffe in größerem Ausmaß ausblieben. Manche Quellen und Statistiken beziehen sich auf einen Zeitraum bis zum Mai 1941, als die Kampfgruppen der Bombergeschwader der Luftwaffe für das Unternehmen Barbarossa abgezogen wurden.

Ziel des Oberkommandos der Wehrmacht in der Luftschlacht um England war die Erringung der Luftherrschaft über den britischen Luftraum durch die Vernichtung der Kampfkraft der RAF. Dies galt als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Invasion, deren Planung bereits im Dezember 1939 zwischen Hitler und Großadmiral Raeder besprochen wurde (Unternehmen Seelöwe). Hitler hoffte jedoch später, Großbritannien durch verstärktes Bombardement zu Friedensverhandlungen zwingen zu können; Ende September 1940 wurden die Invasionspläne intern auf unbestimmte Zeit verschoben, also faktisch aufgegeben.

Der Begriff Luftschlacht um England (eigentlich Battle of Britain) wurde vom britischen Premierminister Winston Churchill geprägt, der am 18. Juni 1940 in einer Rede vor dem Unterhaus erklärte:„Die Schlacht, die General Weygand die Schlacht um Frankreich nannte, ist vorbei. Ich erwarte, dass jetzt die Schlacht um (Groß‑)britannien beginnen wird.“[1]

Dann machte ich diese fanzinierenden Bilder:DSC01483 DSC01488 DSC01489

Doch danach ging die Straße bis Dover wieder bergab und der Nebel hüllte alles in ein trübes Grau.DSC01491 Selbst auf der Überfahrt über den Kanal – für die ich 99 Pfund bezahlen musste – war es neblig, so dass man gar nichts sehen konnte.DSC01494 DSC01495Erst in Calais wurde es etwas heller, wenn auch nur etwas. Und so war ich wieder auf dem Kontinent angelangt und musste wieder rechts fahren, was jedoch problemlos gelang.
Da ich keine Lust hatte, über mautpflichtige Autobahnen zu fahren (Geizhals), nahm ich die normale Landstraße, doch das wurde zur Qual, denn zum einen war es nach wie vor neblig DSC01496und zum anderen musste ich mich alle paar Kilometer durch kleine Dörfer bei 30 km/h quälen. Das nahm natürlich viel Zeit in Anspruch, so dass ich beschloss, in Arras zu übernachten.
Hier fand ich das sehr simple 2 Sterne Hotel „Les Trois Luppars“direkt im Zentrum, das für meinDSC01497 mickriges Zimmer 86 € verlangte! (Man gönnt sich ja sonst nichts!)
Von Arras war ich total begeistert, denn es ist eine wunderschöne Stadt mit 2 faszinierenden Plätzen, dem „Place de Heros“ und dem „Grande Place“ ausgestattet, die umgeben sind von wunderschönen Häusern im flämischen Stil:DSC01499 Leider war es immer noch ziemlich neblig, so das die Schönheit der Plätze nicht so richtig zur Geltung kommt.
DSC01500Das beleuchtete Rathaus am Abend mit seinem schönen Belfried (Als Belfried wird ein hoher, schlanker Glockenturm bezeichnet, der besonders für flämische Städte typisch ist. Wikipedia).
Hier noch etwas über die Geschichte von Arras aus Wikipedia:

Ursprünglich war Arras eine keltische Siedlung (Atrebatae), die vom Stamm der Viromanduer bewohnt wurde. Später wurde sie von den Römern zur Garnisonsstadt Atrebatum ausgebaut.
Bei der Teilung des Frankenreiches fiel Arras an Lothar I. In den westfränkischen Reichsannalen, den Annales Bertiniani, heißt es in Bezug auf den Vertrag von Verdun: „Außerhalb dieser Grenzen erhielt er (Lothar) bloß Arras durch die Güte seines Bruders Karl“.
Arras lag über viele Jahrhunderte an der Grenze zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich. Die Herrschaft über die Stadt wechselte häufig. Schließlich wurden von dem Architekten Vauban Wehranlagen gebaut, die halfen, die Stadt dauerhaft unter französischer Herrschaft zu halten.
Mit Hilfe von Mediatoren als Vertreter von Papst Eugen IV. und dem Konzil von Basel kam 1435 der Frieden von Arras zwischen Frankreich und dem bis dahin mit England verbündeten Burgund zustande (→ Hundertjähriger Krieg). Doch auch weitere Verträge wurden in dieser Stadt ausgehandelt und geschlossen.“
Da heute Montag ist, haben die besten Restaurants der Stadt leider geschlossen, so dass ich mich in ein nett aussehendes Kellerlokal DSC01502begab, wo ich mehr schlecht als recht gegessen habe.

DSC01504Foie gras de Canard (nicht zum Hurra-Schreien) und DSC01505Entenbrust mit Pommes (!)
Und so sieht mein Hotel (es soll das älteste in Arras sein, zumindest im ältesten Gebäude der Stadt) abends im Nebel aus:DSC01506

Dienstag, der 24. Januar 2017

Nach einem leichten Frühstück zahlte ich und verließ das – nach meiner Ansicht überteuerte – Hotel, machte noch ein letztes Foto DSC01508und begab mich dann wieder auf die immer noch nebelige Weiterreise.
Irgendwann war mir diese NebelfahrtDSC01509 – in Belgien kam auch noch Schnee hinzu – DSC01510und das Quälen durch Dörfer und Städte (ganz schlimm war die Fahrt durch Charleroi) zu viel, so dass ich danach die Autobahn genommen habe, zumal ich abends bei meinen Freunden in Dossenheim sein wollte. Das habe ich dann auch geschafft und abends wieder einmal lecker in Handschuhsheim beim Italiener gegessen.DSC01513

Mittwoch, der 25. Januar 2017
Auch die Fahrt nach München war winterlich kalt und trüb, DSC01514wenn auch nicht mehr nebelig.DSC01521
Und so kam ich dann auch gut in München bei meiner Tochter Mirja an, wo wir dann am Abend wiederum bei einem Italiener um die Ecke gegessen haben (was allerdings nicht ganz so gut war).

Donnerstag, der 26. Januar 2017
Heute war ich den ganzen Tag dabei, an meinem Reisebericht nach und durch Schottland und England zu schreiben, da Mirja mit einer Freundin einen Ganztagsausflug geplant hatte, den sie auch nicht durch mein frühzeitiges Erscheinen absagen wollte. Das wollte ich natürlich auch nicht.
Ich habe zwar nur einen Teil geschafft, da es gar nicht so einfach ist, im Nachhinein nur an Hand von Fotos genau nachzuvollziehen, wo ich wann was gemacht habe (so gut ist mein Gedächtnis nicht) und so musste ich in den mitgenommenen Prospekten, Rechnungen etc. suchen und nachforschen, wie meine Reise verlaufen ist.
Am Abend hat Mirja dann ein leckeres Hühnerbrustgeschnetzeltes mit Rösti gezaubert, das uns beiden sehr gut gemundet hat. Dazu gönnten wir uns ein oder auch zwei Glas Rotwein.

Freitag, der 27. Januar 2017
Heute soll nun unser diesjähriges Winterwochenende beginnen. DSC01527Der Blick aus dem Fenster stimmt schon mal recht zuversichtlich.
Nachdem wir kurz gefrühstückt hatten, ging die Reise los nach Untertauern in Österreich. Wir wollten gemütlich über Landstraßen fahren, um auch etwas von der schönen Gegend zu sehen. Und das hat sich wirklich gelohnt, zumal das Wetter sensationell gut war: DSC01528  Kein Wölkchen am Himmel und leichter Frost! Da die Mirja gefahren ist, konnte ich schön relaxen und Fotos vom Beifahrersitz aus machen, was nicht immer gelungen ist, DSC01529 denn bei auch nur leicht verschmutzten Scheiben fokussiert die Kamera immer nur bis zur Windschutzscheibe und dadurch werden viele Fotos unscharf. Also musste Mirja laufend die Scheibenwaschanlage betätigen, damit wir klare Sicht bekamen und so sind denn doch noch einige schöne Fotos von der schneebedeckten Landschaft entstanden.DSC01530 DSC01531 DSC01536 DSC01545 Bevor die Sonne unterging, erreichten wir unser Hotel „Lürzerhof“ in Untertauern, einem 4-Sterne Superior Hotel. DSC01553Das war unser Zimmer, die Tauern-Suite, die Mirja und ich uns teilten. Die Familie hatte eine Familien-Suite genau gegenüber unserem Zimmer.
DSC01551Das war mein Bettchen in unserem Zimmer und das der Blick aus dem Fenster DSC01550
Und so sieht das Badezimmer aus, DSC01552das die Mädels gleich so begeisterte, dass sie beide hier unbedingt duschen wollten.

Am Abend haben wir dann unser 6-Gang-Menu genossen: DSC01556 DSC01557 DSC01555 DSC01558 DSC01561

Samstag, der 28. Januar 2017

DSC01562Erneut ein traumhaft schöner Sonnentag, wie man beim Blick aus unserem Fenster feststellen kann.
Während Nils mit den Mädels zum Skilaufen gefahren ist, Saveria und Mirja es sich im Wellnessbereich haben gut gehen lassen, bin ich spazieren gegangen, um mir die traumhaft schöne Landschaft etwas näher anzusehen. Zunächst habe ich unser Hotel im Sonnenschein von außen abgelichtet.DSC01563
DSC01567Wie Schnee und Sonnenschein eine Landschaft verzaubern können. DSC01570Solche riesigen Eiskristalle habe ich noch nie gesehen, DSC01571geschweige denn fotografieren können. DSC01566Wie in dicke Daunendecken hat sich die Natur mit Schnee eingehüllt.DSC01573 DSC01568 DSC01574

DSC01575Und diesen Schweinchen macht der Schnee und die Kälte offenbar auch nichts aus.DSC01577
Und nun weitere Impressionen von meinem Spaziergang durch die herrliche Landschaft:DSC01578 DSC01579 DSC01580 DSC01582 DSC01583 DSC01584 DSC01585 DSC01601 DSC01602 DSC01603 DSC01604 DSC01605 DSC01606 DSC01607  hier tummeln sich noch die ForellenDSC01608 Die war wohl zu sportlich und ist offensichtlich zu hoch gesprungen. Jetzt ist sie eine Eisforelle!

DSC01611 DSC01591 DSC01609

Am Abend haben wir dann zum 2. mal unsere Gourmet-Pension genossen:DSC01624 DSC01626 DSC01627 DSC01628

Nach einem guten Mahl muss man sich natürlich einen hausgemachten „Absacker“ gönnen DSC01629

Sonntag, der 29. Januar 2017
Bevor es hinauf auf den Berg geht, noch einmal kurz mit der Lena kuscheln: DSC01630

Das läßt sich so´n Alter gerne gefallen! DSC01635Mit der Gondel hoch zur Bergstation (hat ein netter Skifahrer aus Budapest aufgenommen!)
DSC01637Oben auf knapp 2.000 Meter angekommen, DSC01639musste natürlich zunächst Kontakt zum Rest der Familie aufgenommen werden. DSC01643Die Jausenstation war natürlich zur Mittagszeit rappeldicke voll. DSC01642Wir fanden jedoch zwei leere Liegestühle und machten es uns dort bequem. Genossen die herrliche Landschaft…DSC01640
DSC01646…bis die skifahrenden Familienmitglieder unsere Ruhe störten

DSC01648Da man auf der Bergstation keine Spaziergänge unternehmen kann, sind Saveria und ich dann nach kurzer Zeit wieder runter DSC01651ins Tal gefahren und haben von dort,DSC01649 die schönen Pisten beobachtet, bis dann der Rest der Familie kam…DSC01658 DSC01660 DSC01657 DSC01659 …und Schnitzel mit Pommes und Ketchup verlangte.

Da in ganz Obertauern keine Tankstelle zu finden war und meine Tankanzeige nur noch für maximal 35 km reichte, wurde ich natürlich etwas nervös. Ich bin dann mit Saveria ins Hotel gefahren, wo sie auf den Rest der Familie wartete, und ich weiter ins Tal nach Radstad, wo zum Glück eine Tankstelle war, sodaß sich das Problemchen schnell erledigte.
Nachdem ich den Rest der Familie dann wieder im Hotel traf, verabschiedeten wir uns voneinander, da wir nicht beabsichtigten, hintereinander zu fahren, denn bei dem zu erwartenden Sonntags-Rückfahrverkehr wäre das sicherlich sowieso nicht gelungen.
Diese Entscheidung war aus ganz richtig, denn da wir ja über die Autobahn zurückfahren wollten, mussten wir für mein Auto ja noch eine Vignette – „Pickerl“ wie man in Österreich auch dazu sagt – kaufen und da wir die ersten beiden Gelgenheiten an einer Tankstelle verpaßt hatten und die Autobahneinfahrt plötzlich vor uns auftauchte, mussten wir also noch etliche Kilometer über Landstraßen fahren, bis die nächste Tankstelle erschien. Erst danach konnten wir auf die Autobahn fahren, wobei Nils mit Familie schon längst über alle Berge war.
Vor Salzburg begann dann der Stau vor der Grenze, doch der war verhältnismäßig harmlos. Schlimmer war dann schon der, der ab dem Irschenberg begann und sich ziemlich lange hinzog.

DSC01665Am Chiemsee machten wir dann noch einmal kurz halt, um das herrliche Licht kurz nach Sonnenuntergang einzufangen:DSC01661 DSC01667 DSC01669
Und damit endete dann auch unser wunderschönes Winterwochenende in Unter- und Obertauern.

Montag, der 30. Januar 2017
Da Mirja ja morgens wieder zur Arbeit musste, habe ich den ganzen Tag am PC gesessen, um meine E-Mails der letzten Tage abzuarbeiten, bei Facebook auf den neuesten Stand zu kommen und natürlich meine Tagesberichte weiter zu schreiben, da ich auf der ganzen Reise bisher nicht dazu gekommen war. In Schottland und England hatte ich ja keinen Adapter und die beiden, die ich gekauft hatten, waren ja irgendwie defekt. Erst in London beim Nils konnte ich den PC wieder laden, da sein Adapter funktionierte.
Nachmittags habe ich dann ein wenig eingekauft, damit wir am Abend ein leckeres Filetsteak mit Rösti essen und dazu Rotwein trinken konnten.

Von Dienstag, den 31. Januar bis Dienstag, den 7. Februar war ich dann in Gräfelfing, um a) meinen Reisebericht fortzusetzen und b) den 14. Geburtstag von Emilia zu feiern.

Bei einem Shopping-Bummel zum Einkaufen von Millis Geburtstagsgeschenken durch München haben wir uns auch noch die Theatiener-Kirche von innen angesehen.

Dienstag, der 7. Februar 2017

Nun bin ich schon über 4 Wochen unterwegs. Da wird es wohl nun endlich mal Zeit, wieder nach Hause zu fahren. Da mein geplanter Termin in der „Wachsenburg“ bei Gotha nicht geklappt hat, ich jedoch nicht in einem 900 km auf der Autobahn durchrasen wollte, habe ich im Hotel „Am Torturm“ inb Volkach Station gemacht, das zu meiner Liste der besten Garni-Hotels www.garni-hotels.info zählt.

20170207_174733Abends habe ich dann im Romantik-Hotel „Zur Schwane“ gegessen, in der Hoffnung, das Romantik-Hotel Vorstandsmitglied Herrn Düker zu treffen, was allerding nicht gelang. Dafür habe ich aber kurz ganz nett mit seinem Schwiegervater und Seniorchef Herrn Pfaff geplaudert und lecker gegessen und getrunken.20170207_181117 20170207_181641 20170207-8 20170207_181245

Mittwoch, der 8. Februar 2017

Nun wurde es aber auch langsam Zeit, mich wieder nach hause zu begeben. Da mein Termin auf der Wachsenburg nicht zustande gekommen ist, bin ich bis nach Götingen auf Landstraßen gen Norden gefahren und habe dann von dort aus die Autobahn genutzt. So gegen 5 Uhr nachmittags war ich dann wieder – nach bestimmt über 6.000 km – zuhause.

Ihr Vielreisender

Jens Diekmann